Nach dem Bali-Urlaub im vergangenen Jahr ist das Interesse an Südostasien erweckt und daher forsche ich mit Skyscanner und anderen Suchmaschinen nach günstigen Flügen.
Bali ist in diesem Jahr nicht so günstig zu haben, allerdings bietet Oman Air verschiedene Destinationen zu sehr günstigen Preisen und für mich günstigem Abflugort (München) und passenden Abflugterminen und -zeiten an.
Neben Kathmandu und Goa ist auch Kuala Lumpur unter den günstigen Flügen, die über das Oman-Air-Drehkreuz Muscat laufen.
Malaysia wird in manchen Reiseblogs als „Einsteiger-Backpacker-Ziel“ bezeichnet, da es im Vergleich zu anderen Ländern in Südostasien relativ easy ist, was Verständigung (Englisch), Verkehr und Transport (gut ausgebautes System an öffentlichen Verkehrsmitteln) und „Kulturschock“ (noch harmlos?) angeht.
Als Tourist muss man sich zuerst einmal darüber im klaren sein, dass man nicht in ein unberührtes Paradies kommt. Malaysia ist ein dicht besiedeltes Schwellenland und fast überall wo man hinkommt, gibt es viele Menschen, Müll, Großstädte und alle Probleme, die damit zusammenhängen. Unberührt ist – zumindest da, wo man üblicherweise hin gelangt – gar nichts. Und das Umweltbewusstsein, was in Mitteleuropa schon recht ausgeprägt ist, ist in Malaysia nicht ansatzweise vorhanden.
Auch als Urlauber, der unberührte Strände sucht, wird man enttäuscht sein. Die gibt es da nämlich kaum bis gar nicht oder sie sind nicht so ohne weiteres erreichbar. Da ist die Reise nach Sardinien (nicht gerade im Juli und August) oder nach Kroatien (auch da nicht zur Hauptsaison) empfehlenswerter und deutlich kostengünstiger 🙂 .
Malaysia hinterlässt also ein zwiespältiges Gefühl. Für einen Strandurlaub alleine ist es nicht lohnenswert. Kuala Lumpur als Hauptstadt bietet Möglichkeiten, für einige Tage Programm. Es gibt auch einige Shopping-Malls, die man abklappern kann. Allerdings kosten dort die Markenprodukte das gleiche wie in Europa.
Die Insel Langkawi ebenfalls, wobei man dort die schönen Strände an einer Hand abzählen kann. Und auch dort muss regelmäßig an den Stränden für die Touristen gesäubert werden, weil die Flut ständig Müll anschwemmt.