Ein Paradies für Wanderer, Kletterer, Kanuten, Mountainbiker, Gleitschirmflieger sind die Julischen Alpen in Slowenien.
Aus Deutschland über München, Salzburg, die Tauernautobahn und Villach in ca. 6 Stunden zu erreichen. Bei Villach nicht der Autobahn in Richtung SLO und Karawankentunnel folgen, sondern Richtung Italien/Udine und an der ersten italienischen Ausfahrt, Tarvisio über den Predilpass beim Bergdorf Cave del Predil (früher auf deutsch Raibl) in das Koritnicatal in Slowenien und nach Bovec (Flitsch).
Die Region um die Dörfer Bovec, Kobarid (Karfreit) und Tolmin ist hauptsächlich durch die türkisblaue Perle des Tals, den Fluss Soča, bekannt. Wer einmal an ihren Wassern weilte, den wird es immer wieder dorthin ziehen.
Für Kanuten ist der Fluss dadurch reizvoll, dass es für jeden Könnensstand die passende Etappe gibt. Der Anfänger kann seine ersten Fahrübungen auf dem ruhigen See bei Most na Soči machen, der Fortgeschrittene findet alle Wildwasserschwierigkeitsgrade von WW I-VI auf dem Fluss.
Aber Vorsicht, das klare, blaue Wasser täuscht leicht über die starke Kraft des Flusses hinweg, Paddler, die vom Mittelgebirgsfluss in Deutschland kommen, werden oft von der Strömungsgeschwindigkeit überrascht.
Jeder Abschnitt des Tals hat seinen eigenen Reiz. Je weiter man nach oben, in Richtung der Bergdörfer Soča oder Trenta reist, destoursprünglicher wird der Charme.
Der Kozjak-Wasserfall bei Kobarid.
Das Draussensein ist das entscheidende.